Reisetipps für Hawaii, 1. Teil
Weiße Traumstrände, Kokospalmen, tropisches Klima: Hawaii verspricht ein Urlaubsidyll wie im Bilderbuch. Der Besucher kann auf einem Surfbrett über türkisblaues Wasser reiten, in die bunte Unterwasserwelt eintauchen oder an feinsandigen Stränden ein ausgiebiges Sonnenbad genießen. Wanderungen ermöglichen, die spannende Natur auf der Insel zu erkunden, bei der sich karge Vulkanlandschaften mit sattgrünen Regenwäldern abwechseln.
Ein unvergesslicher Traumurlaub ist auf Hawaii eigentlich so gut wie sicher. Und damit der Aufenthalt rundum perfekt wird, geben wir in einer Beitragsreihe Reisetipps für Hawaii mit auf den Weg!
Dabei starten wir im 1. Teil mit den beliebtesten Urlaubsregionen auf der Insel:
Oahu
Die hawaiianische Inselgruppe verteilt sich auf eine Fläche von gut 16.000 Quadratkilometern und umfasst insgesamt 137 Inseln. Die meisten davon sind aber unbewohnt. Als Zentrum des Aloha-Staates gilt Oahu. Hier sind rund 80 Prozent der Hawaiianer zu Hause.
Zieht es den Besucher in die Stadt, ist er in Honolulu bestens aufgehoben. Die Hauptstadt hat einen Flughafen und liegt an der Südküste der Insel. Einer der beliebtesten Stadtteile ist Waikiki, wo sich auch der gleichnamige Strand befindet. Der Strand gilt als der Geburtsort des Surfens.
Bereits im 19. Jahrhundert versuchten sich Mitglieder der Königsfamilie darin, auf Brettern über die Wellen zu reiten. Bis heute strömen Surfer aus aller Welt an den Strand, um dem legendären Surfer Duke Kahanamoku nachzueifern.
Der Besucher kann ausgedehnte Spaziergänge am Strand unternehmen, über die Kalakaua Avenue schlendern oder herrliche Sonnenuntergänge genießen. Interessiert er sich für Geschichte des Ortes, bietet der Waikiki Historical Trail spannende Informationen.
Von diesem Pfad aus ist es dann auch nicht weit zu Sehenswürdigkeiten wie dem königlichen Iolani-Palast, der Hanauma Bucht und Pearl Harbour.
Auf der anderen Seite der Insel gibt es mit der North Shore ein weiteres Surferparadies. Während sich Profis in den Wintermonaten auf riesigen Wellen austoben, können Anfänger in den Sommermonaten auf ruhigerem Wasser üben. Die weißen Sandstrände ziehen sich über insgesamt elf Kilometer und wenn der Besucher den Surfern lieber zuschauen möchte, findet er unter einer der vielen Palmen sicher ein schattiges Plätzchen.
Will der Besucher noch mehr Strandfeeling, sind der Ehukai Beach, die Waimea-Bucht und der Sunset Beach weitere spannende Ziele.
Kauai
Kauai, die Garteninsel, soll mit ihren rund sechs Millionen Jahren die älteste Insel des Atolls sein. Zu ihren Markenzeichen gehören malerische Küstenabschnitte und ein artenreicher Regenwald.
Am besten lässt sich die Insel mit dem Boot erkunden, das den Besucher zu den schönsten Orten bringt. Dazu gehört zum Beispiel der Poipu Beach, der zum besten Strand der USA gekürt wurde.
Nicht nur Menschen sind von der idyllischen Insel begeistert, sondern auch Tiere fühlen sich hier sehr wohl. So kann der Besucher mit etwas Glück unter anderem Buckelwale, Mönchsrobben und Schildkröten beobachten. Beim Schnorcheln kann er mit bunten Meeresfischen auf Tuchfühlung gehen, beispielsweise dem Humuhumunukunukuapuaa, dem Nationalfisch des Bundesstaates.
Ein überaus eindrucksvolles Bild bietet auch der Waimea Canyon. Im Südwesten der Insel gelegen, punktet er mit zauberhaften Berggipfeln, tiefen Schluchten und dunklen Felsspalten.
Von verschiedenen Aussichtspunkten aus kann der Besucher seinen Blick kilometerweit über die Insel schweifen lassen.
Ein echter Höhepunkt ist eine Tour mit dem Kajak oder Kanu über den Wailua River. Der Fluss schlängelt sich mitten durch den Dschungel und ermöglicht so, die vielfältige Flora und Fauna der Insel hautnah zu erleben. Auf der Tour kommt der Besucher an den Wasserfällen Opaekaa und Wailua vorbei. Außerdem führt ihn der Fluss zur Höhle Fern Grotto.
Molokai
Bevorzugt der Besucher einsame Strände, ist er auf Molokai goldrichtig. Die Südküste bietet eine Reihe an ruhigen und seichten Badestellen, während sich der Osten bestens zum Schnorcheln eignet.
Überaus malerisch sind auch der Papohaku Beach und der Kawakiu Beach an der Westküste. Allerdings sollte der Besucher hier vorsichtig sein, denn die Wellen sind sehr stark. Die starken Strömungen am sogenannten Molokai Express, der zwischen Oahu und Molokai verläuft, sind berühmt-berüchtigt.
Im Inneren der Insel erwartet den Besucher mit dem Molokai Ranch Wildlife Park ein besonderer Höhepunkt. Auf einer Safari kann er verschiedenste Tiere von unterschiedlichen Kontinenten erleben. Genauso spannend ist eine Wandertour durch das Molokai Forest Reserve.
Befestigte Pfade führen den Besucher durch die ursprüngliche und unberührte Natur des Regenwalds, wo er eine enorme Vielfalt an Pflanzen und Tieren vorfindet. Wer fit ist, kann sich auf den Weg machen, um den über 1.500 Meter hohen Mauna Kamakou zu erklimmen.
Maui
Bei Reisetipps für Hawaii darf die Insel Maui natürlich nicht fehlen. Malerische Strände, der Haleakala-Nationalpark, Spots zur Walbeobachtung und gepflegte, weitläufige Golfplätze machen Maui zu einem der beliebtesten Ziele für einen Urlaub auf Hawaii.
Sonnenanbeter fühlen sich auf dem rund fünf Kilometer langen Kaanapali Beach überaus wohl, während Golfer auf den Anlagen Kaanapali Kari und Royal Kaanapali auf ihre Kosten kommen. Ein Einkaufszentrum und das Walfang-Museum sorgen für eine schöne Abwechslung zum Sonnenbaden.
Ein berühmtes Spektakel veranstalten die Klippenspringer. Wenn die Sonne langsam untergeht und das glitzernde Meer in eine blutrote Farbe taucht, werden an den felsigen Schluchten entlang Fackeln entzündet. In dieser Kulisse stürzen sich dann mutige Hawaiianer vom Puu Kekaa ins Meer. Bei diesem Anblick sind Gänsehaut und ein Adrenalin-Kick garantiert.
Malerisch geht es auch im Süden der Insel zu. In der nur etwa 15 Meter tiefen Maalaea Bay fühlen sich Buckelwale besonders wohl. Der Besucher kann die riesigen Meeresbewohner am besten vom McGregor Point aus beobachten.
Im Nordwesten der Insel wiederum kann der Besucher in die Geschichte eintauchen. Die Walfänger- und Plantagenstadt Lahaina ist die ehemalige Residenz des Häuptlings Mauiloa und wartet mit einer Vielzahl an Denkmälern und Museen auf. Bei einem Rundgang im Baldwin House kann der Besucher auf historischen Spuren wandeln und auch den im Jahr 1873 gepflanzten Feigenbaum zu berühren, ist sicher eine einzigartige Gelegenheit.
Lanai
Die rund 360 Quadratkilometer große Insel Lanai ist ein echtes Kleinod und eine Art Geheimtipp. Während Golfer sich auf herrlichen Anlagen mit Blick aufs Meer austoben können, können Wanderer auf dem 13 Kilometer langen Munro Trail die Natur erkunden.
Wunderschön sind außerdem die einsamen Strände, die dazu einladen, romantische Sonnenuntergänge zu genießen. Vor allem der drei Kilometer lange Polihua Beach bezaubert mit einer idyllischen Ruhe.
Wegen der starken Strömung ist es zwar nicht möglich, hier zu schwimmen. Doch ein Sonnenbad oder ein Spaziergang sind dafür umso schöner. Und ganz einsam ist der Besucher nicht. Denn die Honu, die grüne Meeresschildkröte, ist an diesem Strand daheim.
Big Island
Wie der Name schon andeutet, ist Big Island mit einer Fläche von knapp 10.500 Quadratkilometern die größte Insel Hawaiis. Während majestätische Vulkanlandschaften mit erloschenen Kratern und prächtigen Orchideen-Gärten den regenreichen Osten der Insel prägen, begeistert die Westküste mit weißen Sandstränden und türkisblauem Meer.
Einheimische und Urlauber treffen sich im Hauptort Hilo oder in der quirligen Stadt Kailua-Kona, um gemeinsam eine gute Zeit zu genießen. Eine Besonderheit sind die schwarzen Strände im Süden der Insel.
Normalerweise warten die Strände auf Hawaii mit feinem, weißen Sand auf. Doch auf Big Island kann der Besucher ein herrliches Farbspiel aus schwarzem Sand, blauem Meer und grünen Palmen erleben. Vor allem am Punaluu Black Sand Beach eröffnet sich eine grandiose Kulisse für unvergleichliche Urlaubsbilder.
Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:
- Content-Ideen für USA-Reiseveranstalter und Reisebüros – Social Media und Homepage
- 5 Gründe für einen Aufenthalt in Kalifornien
- 8 Besonderheiten im amerikanischen Englisch
- Reisetipps für den nordkanadischen Yukon
- 6 englischsprachige Länder zum Aufbessern der Sprachkenntnisse – Kanada & Australien
- 6 englischsprachige Länder zum Aufbessern der Sprachkenntnisse – Malta & USA
- 6 englischsprachige Länder zum Aufbessern der Sprachkenntnisse – England & Irland
- 150 Jahre Yellowstone Nationalpark – Infos und Tipps zum Natur-Highlight, Teil 2
Thema: Reisetipps für Hawaii, 1. Teil
Übersicht:
Fachartikel
Verzeichnis
Über uns
- Wie funktioniert eigentlich das Wählen in den USA? - 3. Oktober 2024
- Wer ist Kamala Harris? - 13. September 2024
- Attentate auf US-Politiker und ihre Folgen - 14. August 2024