8 Don’ts in den USA
Wirklich riesig sind die Unterschiede in den alltäglichen Gepflogenheiten nicht. Aber im Detail tauchen doch immer wieder Verschiedenheiten zwischen den USA und Deutschland auf. Möchte sich der Tourist oder Auswanderer nicht unbeliebt machen, ist er gut beraten, wenn er die grundlegenden Benimmregeln kennt und typische Fettnäpfchen vermeidet.
Einen Anfang dafür macht die folgende Übersicht mit acht Don‘ts in den USA:
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Inhalt
- 1 Don‘t: Die Begrüßung zu förmlich gestalten.
- 1.1 Don‘t: Oben ohne sonnenbaden.
- 1.2 Don‘t: Die Geschwindigkeitsbegrenzungen ignorieren.
- 1.3 Don‘t: Bei einer Verkehrskontrolle hektisch werden.
- 1.4 Don‘t: Sich im Restaurant einfach irgendwo hinsetzen.
- 1.5 Don‘t: Nach der Toilette fragen.
- 1.6 Don‘t: Beim Trinkgeld knauserig sein.
- 1.7 Don‘t: In der Öffentlichkeit Alkohol konsumieren.
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Don‘t: Die Begrüßung zu förmlich gestalten.
- 1 Don‘t: Die Begrüßung zu förmlich gestalten.
Bei einem ersten Kennenlernen, im Businessbereich und bei formellen Anlässen ist es in den USA üblich, sich bei der Begrüßung die Hand zu geben. Freunde und gute Bekannte begrüßen sich meist mit einer herzlichen Umarmung. Ansonsten reicht ein freundliches „Hi! How are you?“ völlig aus.
Die Frage nach der Befindlichkeit ist dabei aber eher als höfliche Floskel und Einstieg in einen kurzen, unverbindlichen Smalltalk zu verstehen. Der Gesprächspartner interessiert sich nur bedingt dafür, wie es seinem Gegenüber tatsächlich geht, und er möchte auch nicht unbedingt dessen Lebensgeschichte hören.
Deshalb wird die Frage auch ebenso unverbindlich mit einer Redewendung wie „I‘m fine. And you?“ beantwortet. Ist der Tourist oder Auswanderer in Begleitung unterwegs, gehört es aber auf jeden Fall zum guten Ton, die Begleitung vorzustellen. Dies gilt selbst bei einem sehr kurzen Gespräch.
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Don‘t: Oben ohne sonnenbaden.
Die Amerikaner gelten als prüde und an diesem Klischee ist durchaus auch etwas dran. Oben ohne am Strand oder am Hotelpool zu liegen, ist unüblich und ungern gesehen. In einigen Bundesstaaten kann sogar eine Strafe verhängt werden. Selbst kleine Kinder sollten nicht nackt planschen und herumtollen, sondern immer Badebekleidung tragen.
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Don‘t: Die Geschwindigkeitsbegrenzungen ignorieren.
Die USA sind riesig, so dass sich eine Autofahrt ganz schön ziehen kann. Andererseits verleitet so mancher Highway dazu, aufs Gaspedal zu treten. Allerdings ist das keine gute Idee.
Denn Straßen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es in den USA nicht und Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit werden streng verfolgt und entsprechend bestraft. Anders als in Deutschland sind die Tempolimits aber nicht einheitlich geregelt, sondern variieren je nach Straßentyp und Bundesstaat.
Der Tourist oder Auswanderer ist deshalb gut beraten, auf die Straßenschilder zu achten und die dort genannte Geschwindigkeit einzuhalten. Andernfalls gerät er schneller in eine Verkehrskontrolle, als ihm lieb ist.
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Don‘t: Bei einer Verkehrskontrolle hektisch werden.
Gerät der Tourist oder Auswanderer in eine Polizeikontrolle, muss er keine Angst haben. Solange er sich ruhig und freundlich verhält, wird nichts Schlimmes passieren. Anders als in Deutschland, wo ein Streifenwagen in aller Regel mit zwei Polizeibeamten besetzt ist, gehen Polizisten in den USA aber alleine auf Streife.
Allein schon zu ihrem eigenen Schutz greifen sie deshalb schneller härter durch. Der Kontrollierte ist deshalb am besten beraten, wenn er seine beiden Hände ans Lenkrad hält und die Anweisungen des Polizisten abwartet.
Aus dem Fahrzeug aussteigen sollte er erst und nur dann, wenn ihn der Polizist dazu auffordert. Gleiches gilt für die Suche nach Fahrzeugpapieren und Ausweisdokumenten. Es gilt also: Ruhig bleiben, einmal tief durchatmen und befolgen, was der Polizist sagt.
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Don‘t: Sich im Restaurant einfach irgendwo hinsetzen.
Anders als in Deutschland ist es in den USA nicht üblich, sich in einem Restaurant alleine nach einem freien Tisch umzusehen und einfach hinzusetzen. Stattdessen wartet der Gast am Eingang, bis ein Kellner kommt und ihn zu seinem Platz begleitet.
Teilweise wird der Gast durch ein Schild mit dem Hinweis „Wait to be seated“, eine Mini-Rezeption am Eingang oder eine Art Absperrung auf diese Gepflogenheit hingewiesen. Doch selbst wenn sich nichts dergleichen im Eingangsbereich findet, sollte der Gast auf jeden Fall warten, bis ihn eine Servicekraft begrüßt und ihm einen Tisch zuweist. Alles andere wäre sehr unhöflich.
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Don‘t: Nach der Toilette fragen.
Natürlich ist es überhaupt kein Problem, wenn sich der Tourist oder Auswanderer erkundigt, wo die Toilette ist. Allerdings kommt es auf die Formulierung an. Fragt er „Excuse me, where is the toilet?“, wäre dies zwar rein von der Übersetzung her nicht falsch.
Aber er würde vermutlich sehr irritierte Blicke ernten. „toilet“ ist in den USA nämlich die Vokabel für die Toilette als solches, also die Kloschüssel. Die Toilette im Sinne des Raumes ist in öffentlichen Räumlichkeiten der „restroom“, der „ladies‘ room“ oder der „men‘s room“ und in Privatwohnungen der „bathroom“.
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Don‘t: Beim Trinkgeld knauserig sein.
Egal ob Kellner, Zimmermädchen oder Taxifahrer: Im Dienstleistungssektor wird in den USA meist nur der gesetzliche Mindestlohn bezahlt. Gleichzeitig wird vorausgesetzt, dass die Servicekräfte Trinkgelder bekommen. Andersherum heißt das aber für die Servicekräfte, dass sie auf Trinkgeld angewiesen sind, um über die Runden zu kommen.
Im Laufe der Zeit haben sich die USA deshalb zu einem echten Trinkgeld-Land entwickelt und mit 15 bis 20 Prozent des Rechnungsbetrags ist ein höheres Trinkgeld üblich als hierzulande.
Der Tourist oder Auswanderer sollte in Sachen Trinkgeld also keinesfalls zu knauserig sein und eine Rechnung nicht zu knapp aufrunden. Beläuft sich eine Rechnung beispielsweise auf 22,50 Dollar, sollte er nicht bloß auf 23 Dollar aufstocken. Stattdessen sollten es schon 25 bis 27 Dollar sein.
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Don‘t: In der Öffentlichkeit Alkohol konsumieren.
Ein Bierchen am Strand oder ein Glas Wein beim Picknick im Park kann schon ausreichen, um die Gesetzeshüter auf den Plan zu rufen. In den USA ist es nicht erlaubt, alkoholische Getränke offen und für jeden sichtbar zu transportieren oder in der Öffentlichkeit zu konsumieren.
Um sich zu behelfen, verpacken US-Amerikaner alkoholische Getränke deshalb in einfachen, braunen Papiertüten. Für den Transport ist eine solche Verpackung in Ordnung. Sich mit seiner Papiertüte samt Inhalt in der Öffentlichkeit zu positionieren und genüsslich zu trinken, ist jedoch keine gute Idee.
Denn die Gesetzeshüter wissen sehr wohl, was sich üblicherweise in den braunen Papiertüten befindet und könnten entsprechend wenig erfreut reagieren.
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Thema: 8 Don’ts in den USA
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