Die Hotspots in Minnesota

Die Hotspots in Minnesota

Unzählige Seen, dichte Nadelwälder und eindrucksvolle Wildtiere in atemberaubender Natur: Minnesota lässt die Herzen aller Outdoor-Fans höher schlagen. Doch auch wer sich fürs Shopping begeistert, kommt voll auf seine Kosten. Wir stellen die Hotspots in Minnesota vor!

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Die Hotspots in Minnesota

Lake Superior, Mississippi und andere Gewässer

Die Dakota Indianer nannten den heutigen US-Bundesstaat Minnesota das „Land, in dem das Wasser den Himmel reflektiert“. Dieser Name kommt natürlich nicht von ungefähr. Mit knapp 12.000 Seen spielt das Wasser in Minnesota eine große Rolle.

Der große Star unter den vielen Seen ist der Lake Superior, der der größte Süßwassersee weltweit ist. Obwohl seine Nordküste felsig und bewaldet ist, wirkt der Lake Superior weniger wie ein See, sondern fast schon wie ein Meer.

Der State Highway 61 führt von Duluth bis an die Grenze zu Kanada auf einer Strecke von rund 240 Kilometern an der Nordküste des Gewässers entlang. So kann der Besucher die Gegend bequem erkunden.

Möchte er unterwegs übernachten, stehen von Campingplätzen am See über romantische Holzhütten bis hin zu eleganten Lodges verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.

Neben den Seen beheimatet Minnesota auch einen weltberühmten Fluss. Der Mississippi ist der zweitlängste Fluss der USA und fließt vom Itasca-See durch neun Bundesstaaten bis in den Golf von Mexiko. Die ersten 650 Meilen (ca. 1.046 km) legt er in Minnesota zurück.

Am Mississippi führt eine Nebenstraße entlang, die der Besucher für seine Tour nutzen kann. Dabei trifft er auf herrlich duftende Pinienwälder und prächtige Klippen. Außerdem sieht er die Skylines von den pulsierenden Städten Minnesotas.

Der Voyageurs Nationalpark

Wenn es um die Nordlichter geht, denken die meisten hauptsächlich an Skandinavien. Doch auch in Minnesota kann der Besucher mit etwas Glück das bunte Farbenspiel am Himmel bewundern.

Der Voyageurs Nationalpark ist der einzige Nationalpark der USA auf dem Wasser. Er umfasst vier große Seen und 26 kleinere Binnenseen. Ist der Besucher in den Wintermonaten vor Ort, stehen die Chancen gut, in den Genuss der Polarlichter zu kommen.

Denn die Luftverschmutzung ist gering und bei klarem Himmel können die bunten Lichter die ganze Nacht über auftauchen.

Doch auch in der warmen Jahreshälfte lohnt sich ein Besuch. Neben Campingplätzen und Hütten ist vor allem spannend, sich ein Hausboot zu mieten. Einen Bootsführerschein braucht der Besucher dafür nicht.

Und entspannt auf der Terrasse des Hausboots zu sitzen und den Sternenhimmel zu bewundern, ist Romantik pur.

Der ganze Nationalpark steht im Zeichen des Abenteuers. Es gibt zahlreiche Campingmöglichkeiten, Zeltplätze, Feuerstellen, Vorrichtungen zum Picknicken und bärensichere Schließfächer für Lebensmittel.

Die meisten Übernachtungsplätze sind nur per Boot zu erreichen. Motorboote, Kanus und Kajaks werden von Mai bis September gebührenpflichtig verliehen.

An Land steht ein über 40 Kilometer langes Netz aus Wanderwegen zur Verfügung. Im Winter kann der Besucher das Schneemobil nehmen oder sich auf Langlauf-Loipen auspowern. Traut er sich eine Erkundung auf eigene Faust nicht zu, kann er sich einer geführten Tour durch den Nationalpark anschließen.

Ganzjährige Outdoor-Aktivitäten

Minnesota kann die Abenteuerlust das ganze Jahr über stillen. Wenn im Winter die mächtigen Wasserfälle erstarren und eine knirschende Eisdecke auf den Seen liegt, sind die Bedingungen für eine Schneeschuh-Wanderung ideal.

Im Nordosten des Bundesstaates eröffnen die Wanderwege in Lake County oder die Pfade um den Lake Superior herum grandiose Ausblicke auf die Winterlandschaft Minnesotas.

Auch das Kajakfahren kommt nicht zu kurz. Am Lake Superior zum Beispiel kann der Besucher riesige Eisschollen umfahren. Im Voyageurs Nationalpark hingegen bilden die zugefrorenen Seen mit der Rainy Lake Ice Road und der Kabetogama Ice Road zwei ganz besondere Straßen.

Sie führen den Besucher über die Seen des Nationalparks und garantieren so ein unvergessliches Erlebnis.

Im Süden des Bundesstaates locken vor allem im Frühjahr kleine und große Abenteuer. Sobald der Schnee geschmolzen ist, erstrahlt das Minnesota River Valley in einem satten Grün. Bei einer Wanderung kann der Besucher die faszinierende Natur genießen. Packt er seine Angelrute aus, kann er sich sein nächstes Mittag- oder Abendessen selbst fangen.

In den Seen im Süden Minnesotas sind zahlreiche Fischarten anzutreffen, so zum Beispiel Zander, Barsche und Forellen.

Verschiedenste Wildtiere

Ein Bundesstaat, der so üppig mit Wasser und Wald bestückt ist, bietet natürlich auch viel Lebensraum für Wildtiere. Verschiedene Zentren laden dazu ein, die vielfältige Fauna Minnesotas kennenzulernen. Im National Eagle Center in Wabasha zum Beispiel kann der Besucher majestätische Weißkopfseeadler aus nächster Nähe beobachten.

Bären in freier Wildbahn zu begegnen, ist eine Erfahrung, die der Besucher vielleicht nur ungern machen möchte. Will der die Tiere dennoch erleben, ist er im North American Bear Center in Ely richtig.

Aber auch abseits der Zentren sind zahlreiche Wildtiere unterwegs. Am Mississippi etwa leben über 1.000 verschiedene Vogelarten. Darunter ist der Eistaucher, der der Staatsvogel Minnesotas ist und durch den schwarzen Kopf und die roten Augen ein tolles Bild abgibt.

Shopping in Amerikas größter Mall

In Minnesota kann der Besucher nicht nur die Natur genießen, sondern auch nach Herzenslust einkaufen. Denn in Bloomington befindet sich mit der Mall of America die größte Mall der gesamten USA. 520 Geschäfte, 60 Restaurants, ein Themenpark mit Aquarium und sogar ein Indoor-Freizeitpark lassen garantiert keine Langeweile aufkommen.

Die Mall ist nur 15 Autominuten von Minneapolis und St. Paul entfernt, sodass sich der Besucher auch diese beide Städte gleich anschauen kann. Dass die beiden Städte den Spitznamen Twin Cities haben, liegt daran, dass sie ineinander übergehen.

Seinerzeit entstanden auf der Ostseite des Mississippis mehrere kleine Dörfer. Sie schlossen sich irgendwann zu St. Paul, der heutigen Hauptstadt des Bundesstaates, zusammen.

Etwas nördlich davon wuchs Minneapolis im Laufe der Zeit von einer Kleinstadt zu einer Metropole heran.

Schließlich dehnten sich die beiden Städte so weit aus, dass sie aneinander stießen. St. Paul punktet mit urigen Gassen, historischen Gebäuden und herrschaftlichen Bauwerken. Im Unterschied dazu präsentiert sich Minneapolis jünger und moderner.

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Gerd Fröhlich, - Auslandskorrespondent, Gabi Naue-Rogers, - Expat in Amerika (USA) und Tobi Meissner, - Reiseblogger und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps, Anleitungen und Ratgeber zu den USA und der Greencard.

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