Die spannendsten Sehenswürdigkeiten in Brooklyn, Teil 2

Die spannendsten Sehenswürdigkeiten in Brooklyn, Teil 2

Brooklyn, einer von fünf New Yorker Bezirken, hat ungefähr 2,5 Millionen Einwohner und ist von der Fläche her rund dreimal so groß wie Manhattan. Es steht völlig außer Frage, dass Manhattan absolut sehenswert ist. Die markante Skyline und die weltberühmten Sehenswürdigkeiten sollte sich der Besucher bei einem New York-Aufenthalt nicht entgehen lassen. Doch es lohnt sich, auch einmal auf die gegenüberliegende Seite des East Rivers zu wechseln.

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Die spannendsten Sehenswürdigkeiten in Brooklyn, Teil 2

Denn hier hat der Besucher die Möglichkeit, ganz andere Facetten von New York zu erleben. Doch was hat Brooklyn zu bieten? In einem zweiteiligen Beitrag präsentieren wir die spannendsten Sehenswürdigkeiten in Brooklyn. Los ging’s mit der Brooklyn Bridge, den Brooklyn Heights und Dumbo.

Hier ist Teil 2!:

Williamsburg

Früher war Williamsburg ein ziemlich düsteres Viertel, das von Industrie geprägt war und vielen zwielichtigen Zeitgenossen ein Zuhause bot. Inzwischen ist Williamsburg hell, bunt und absolut hip.

Es ist der Ort, an dem Trends geboren werden, die kurz darauf in den ganzen USA zu sehen sind und sich auch in Europa verbreiten. Die schwer angesagten, langen Vollbärte der Hippster sollen zum Beispiel ihren Anfang in Williamsburg genommen haben.

Bei einem Besuch lohnt sich ein Abstecher in den Domino Park. Er verläuft entlang des East Rivers. Auf dem Gelände stehen die Ruinen einer Zuckerfabrik, die einst eine der größten Zuckerfabriken der Welt war. Auf der Wiese davor machen es sich die New Yorker bei gutem Wetter gerne gemütlich.

Am Wochenende kann der Besucher zwei interessante Märkte erkunden. So findet von April bis Oktober immer samstags zwischen 11 und 18 Uhr der Smorgasburg Food Market statt. Auf der großen Freifläche beim East River State Park versammeln sich über 100 Essensstände und Foodtrucks, um verschiedenste Leckereien zu verkaufen.

Der zweite Markt heißt Artists and Fleas und wird immer samstags und sonntags von 10 bis 19 Uhr abgehalten. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um einen Flohmarkt, auf dem lokale Designer, Künstler und Händler Kunst und Antiquitäten, Schmuck, Kleidung und Deko anbieten.

Ansonsten kann der Besucher einfach ein bisschen durch die Straßen rund um die Bedford Avenue schlendern. Dabei trifft er dann auf kleine Cafés, hübsche Restaurants und allerlei Geschäfte.

Bushwick

Trends kommen und gehen. Das ist auch in New York nicht anders. Und während die einen Williamsburg als hippen Trend-Hotspot feiern, hat für andere Bushwick längst diesen Status übernommen. Ähnlich wie Williamsburg war Bushwick früher eher zwielichtig. Außer diversen Gewerbeflächen gab es eigentlich keine Gründe, dem Vierteil einen Besuch abzustatten.

Mittlerweile haben sich viele stylishe Cafés, Restaurants und Läden hier niedergelassen. Doch was Bushwick wirklich einzigartig und sehenswert macht, ist etwas anderes. Nämlich grandiose Streetart.

Verantwortlich dafür ist Joe Ficalora, der das Bushwick Collective ins Lebens gerufen hat und seit 2014 dafür sorgt, dass die Straßen des Viertels einer riesigen Kunstgalerie gleichen.

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Die besten Streetart-Künstler der Welt verwandeln die Fassaden der Häuser in eindrucksvolle Kunstwerke. Dabei bleibt ein Bild im Durchschnitt ein Jahr lang erhalten, danach muss es einer neuen Arbeit Platz machen. Alljährlich im Juni gibt es die Bushwick Collective Block Party.

Begleitet von Musik, Getränken und Shows wird ein ganzes Wochenende lang gesprüht, was das Zeug hält. So entsteht dann gebündelt eine große Menge an neuen Kunstwerken.

Möchte der Besucher tiefer in die Materie eintauchen, kann er sogar eine geführte Tour buchen. Die Tour dauert ungefähr zwei Stunden. Der Besucher sieht dabei nicht nur verschiedene Bilder, sondern erfährt viel über das Viertel und die Streetart-Szene. Ein Treffen mit einem New Yorker Graffiti-Künstler gehört ebenfalls dazu.

Coney Island

Coney Island bildet die südliche Spitze von Brooklyn. Die New Yorker kommen hierher, wenn sie dem Trubel der Großstadt entfliehen und sich an den Stränden oder in den Vergnügungsparks entspannen wollen.

Begeistert sich der Besucher für Achterbahnen und Karussells, kann der Luna Park eine Überlegung wert sein. Der Luna Park ist ein klassischer Vergnügungspark.

Bei einigen New York-Pässen ist der Eintritt inklusive. Vor allem Familien mit Kindern können dort dann einen schönen Tag verbringen.

Wenn der Besucher schon vor Ort ist, sollte er noch einen Abstecher in das Viertel Brighton Beach machen. In dem Viertel wohnen viele Einwanderer aus Russland. Deshalb gibt es russische Schilder, russisches Essen und Läden mit russischer Ware. Brighton Beach, das auch den Beinamen Little Odessa hat, ist also im Prinzip so etwas wie eine russische Version von Chinatown.

Zum Schluss noch ein zwei Hinweise

Brooklyn wird oft mit einer recht hohen Kriminalitätsrate in Verbindung gebracht. Vermutlich haben die vielen Gangsterfilme und Krimiserien, die gerne hier spielen, einen Beitrag zu diesem Eindruck geleistet. Tatsächlich gehörte Brooklyn früher auch zu den Stadtvierteln, die mit Vorsicht zu genießen waren.

Doch diese Zeiten sind vorbei. Natürlich ist es keine besonders gute Idee, nachts alleine durch dunkle Gassen zu laufen. Aber das gilt in ganz New York und letztlich überall auf der Welt. Ansonsten ist Brooklyn nicht gefährlicher als andere Viertel.

Der zweite Hinweis bezieht sich auf die Unterkunft. Viele Touristen übernachten in Manhattan. Allerdings sind die Preise hier sehr hoch. Oft ist deshalb der Tipp zu lesen, sich ein Hotel in Brooklyn zu suchen. Es stimmt zwar, dass Übernachtungen in Brooklyn günstiger sind als in Manhattan.

Doch die Preisunterschiede sind nicht so groß, dass sich der Aufwand lohnt. Zumal die Wege zu den bekannten Sehenswürdigkeiten in New York von Brooklyn aus deutlich länger sind und viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als bei einer Unterkunft in Manhattan.

Möchte der Besucher Geld sparen, ist er im Stadtteil Queens besser aufgehoben. Hier sind die Hotelpreise tatsächlich ein ganzes Stück günstiger und die Verkehrsanbindungen gleichzeitig deutlich besser als in Brooklyn.

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Gerd Fröhlich, - Auslandskorrespondent, Gabi Naue-Rogers, - Expat in Amerika (USA) und Tobi Meissner, - Reiseblogger und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps, Anleitungen und Ratgeber zu den USA und der Greencard.

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