USA entdecken: Tipps für einen Trip nach Chicago

USA entdecken: Tipps für einen Trip nach Chicago

Wer die USA entdecken möchte, sollte unbedingt auch einen Ausflug nach Chicago einplanen. Denn die drittgrößte Stadt der USA ist wirklich einen Besuch wert. Hier sind 7 Tipps für einen Trip nach Chicago!

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Chicago, auch The Windy City genannt, muss den Vergleich mit Touristenmagneten wie New York, San Fransisco, Las Vegas oder Miami keineswegs scheuen.

Die Metropole im Bundesstaat Illinois beeindruckt mit ihren imposanten Wolkenkratzern, die sich romantisch im Michigansee spiegeln, spannenden Sehenswürdigkeiten, vielen bunten Stadtvierteln und einer sehr guten Küche. Dabei ist alles fußläufig zu erreichen, so dass der Besucher die Stadt bedenkenlos auf eigene Faust erkunden kann.

Natürlich ist es bei einer riesigen Stadt wie Chicago, die immerhin die drittgrößte Stadt der Vereinigten Staaten ist, kaum möglich, alle sehenswerten Orte und Plätze aufzuzählen. Zumal jeder Besucher sicher seine eigenen Vorlieben hat. Ein paar Dinge sollte sich der Reisende aber auf keinen Fall entgehen lassen.

In diesem Sinne sind hier sieben Tipps für einen Städtetrip nach Chicago!

 

Tipp 1: Der Millennium Park

Der Millennium Park ist als Ausflugsziel unter Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt. Schließlich bietet der Park eine großzügige, weitläufige Fläche mit verschiedensten Freizeitmöglichkeiten. Das Herzstück des Parks ist der Jay Pritzker Pavilion.

Hierbei handelt es sich um eine Konzertmuschel, die zu den modernsten Freilichtbühnen weltweit gehört. Ein weiteres Highlight im Park ist die berühmte Stahlskulptur Cloud Gate. Die glänzende Skulptur, die wegen ihrer Form auch The Bean (die Bohne) genannt wird, eignet sich prima für witzige, herrlich verzerrte Erinnerungsfotos.

 

Tipp 2: Das Navy Pier

Der Navy Pier ist eine rund ein Kilometer lange Vergnügungsmeile. Direkt am Lake Michigan gelegen, warten hier unter anderem ein Riesenrad, ein Kettenkarussell, verschiedenste Einkaufspassagen und jede Menge Restaurants auf die Besucher.

Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Vor allem für Kinder ist das Chicago Children‘s Museum spannend. Das besondere an diesem Museum ist, dass die Kids die Exponate anfassen können und sollen, um auf diese Weise spielerisch und mit viel Spaß Neues zu lernen. Aber auch so mancher Erwachsene kann hier sicherlich noch etwas Neues entdecken. Für Kunstfans ist das Art Institute of Chicago ein echtes Highlight, denn dort gibt es eine der weitgrößten Kunstsammlungen zu sehen.

 

Tipp 3: Das John Hancock Center

Mit einer Höhe von 344 Metern ist das John Hancock Center heute zwar nur noch das viertgrößte Gebäude Chicagos. Aber für einen grandiosen Ausblick, kombiniert mit ein wenig Nervenkitzel, reicht diese Höhe allemal aus. Hoch oben im Gebäude, konkret auf 304 Metern Höhe, gibt es nämlich eine Aussichtplattform.

Allerdings handelt es sich nicht um irgendeine beliebige Aussichtplattform. Die Plattform bietet vielmehr Glaskästen mit je zwei Haltegriffen. Und wenn der Besucher in einem dieser Glaskästen steht, neigt sich der Glaskasten um 45 Grad nach vorne, so dass der Besucher fast waagerecht über Chicagos Skyline schwebt.

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Tipp 4: Der Willis Tower

Einen weiteren grandiosen Ausblick über Chicago bietet der Willis Tower, der früher Sears Tower hieß. Der Willis Tower ist 443 Meter hoch und damit das höchste Gebäude in Chicago und der zweithöchste Wolkenkratzer in den USA. Die Aussichtplattform befindet sich im 103. Stockwerk.

Das Besondere an dieser Plattform ist, dass der Boden aus Glas besteht. Damit sieht der Besucher 412 Meter unter seinen Füßen die Straßen der Metropole.

 

Tipp 5: Die Magnificent Mile

Die Magnificent Mile, die prächtige Meile, verläuft zwischen der Oak Street und dem Chicago River. Die schöne Kulisse mit neueren und historischen Gebäuden, in denen über 400 Geschäfte und 250 Restaurants untergebracht sind, lädt zum ausgiebigen Bummeln, Schlendern und natürlich Einkaufen ein.

 

Tipp 6: Die Strände

Wer sich einen gemütlichen Tag mit einem Sonnenbad gönnen möchte, findet in Chicago mehrere tolle Strände. Der Sand ist zwar nur aufgeschüttet, die Palmen stammen aus dem Gewächshaus und der Lake Michigan ist kein Meer, sondern ein See mit Süßwasser.

Vor Ort fällt das aber kaum auf, denn durch das hellblaue Wasser entsteht echtes Strandfeeling. Und im Sommer herrscht an den Stränden mindestens genauso emsiges Treiben wie an echten Meeresstränden. Zu den schönsten Plätzen für einen entspannten Sommertag gehören der Foster Beach, der Montrose Beach, der North Avenue Beach und der Oak Street Beach.

 

Tipp 7: Pizza und Hot Dog

Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte, kommt in Chicago voll auf seine Kosten. An jeder Ecke warten Restaurants, Cafés und Imbissstände mit den verschiedensten Leckereien. Zudem gibt es regelmäßig Festivals, bei denen sich jede Menge Foods Trucks aneinanderreihen und allerlei Gerichte in kleinen Portionen zur Verkostung anbieten. Zwei Gerichte, die der Besucher aber auf jeden Fall probieren muss, sind die Chicago Style Pizza und der Chicago Style Hotdog.

Die Chicago Style Pizza wurde in den 1940er-Jahren in der Metropole erfunden und gehört seitdem fest auf den Speiseplan der Metropole. Bei dieser Pizza wird der Boden zu einer Art Schüssel, die mit sehr viel Käse, Tomaten und Wurst befüllt ist. Dadurch ist die Pizza nicht flach, sondern hat einen etwa fünf Zentimeter hohen Rand. Die Chicago Style Pizza, die auch Deep Dish Pizza genannt wird, ist zwar sehr mächtig, schmeckt aber wirklich köstlich.

Ein anderer echter Klassiker ist der Chicago Style Hotdog. Er besteht aus dem Brötchen und der Wurst und wird mit eingelegten Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Peperoni und Senf garniert. Ketchup hingegen hat auf dem Chicago Style Hotdog nichts zu suchen.

 

3 Extra-Tipps zum Schluss

  1. Möchte sich der Reisende einen ersten Überblick verschaffen, sollte er eine Sightseeing Boat Tour unternehmen. Bei dieser Tour schippert er über den Chicago River und sammelt nicht nur tolle Eindrücke von der grandiosen Architektur der Stadt, sondern kann sich auch die Sehenswürdigkeiten und Plätze ausgucken, die er sich später genauer anschauen möchte.
  2. Eine andere Möglichkeit ist eine Sightseeing-Tour mit dem Bus. Hier kann sich der Reisende ganz bequem mit offenen Doppeldeckerbussen durch die Straßen der Stadt kutschieren lassen. Ratsam ist, die Busfahrtkarten vorher online zu kaufen, denn dadurch sind sie ein ganzes Stück billiger.
  3. Besorgt sich der Reisende einen CityPass, erspart er sich lange Wartezeiten bei den Sehenswürdigkeiten. Mit dem Pass muss er sich nämlich nicht in die Schlange stellen, sondern kann direkt zum Eingang vorgehen. Der Pass ist neun Tage lang gültig und beinhaltet die fünf wichtigsten Touristenattraktionen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass es mit dem Pass satte Rabatte bei den Eintrittspreisen gibt.
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Gerd Fröhlich, - Auslandskorrespondent, Gabi Naue-Rogers, - Expat in Amerika (USA) und Tobi Meissner, - Reiseblogger und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps, Anleitungen und Ratgeber zu den USA und der Greencard.

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