Tipps rund um Floridas Fort Myers, Teil 1

Tipps rund um Floridas Fort Myers, Teil 1

Weitläufige Sandstrände, eine abwechslungsreiche Natur, interessante Ausflugsziele, karibisches Flair und die locker-leichte Lebensart: Floridas Fort Myers ist definitiv einen Besuch wert. In einem mehrteiligen Beitrag verraten wir einige Tipps rund um die sympathische Stadt im Lee County.

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Tipps rund um Floridas Fort Myers, Teil 1

Hier ist Teil 1!

Die Anreise nach Fort Myers

Mit dem Fort Myers Airport gibt es an der Westküste Floridas einen internatonalen Flughafen. Von Deutschland aus dauert ein Direktflug um die zehn Stunden. Am Flughafen angekommen, kann der Reisende entweder mit einem Mietauto weiterfahren oder sich in den Bus setzen.

Die eigene Buslinie von Fort Myers macht die Stadt zu einem interessanten Ziel für diejenigen, die keinen Mietwagen möchten. In vielen anderen Orten in den USA käme der Reisende ohne Mietwagen nicht sehr weit.

Doch trotz der Buslinie ist der Reisende mit einem Mietauto letztlich besser beraten. Denn so erreicht er seine Ziele einfach schneller und bequemer. Mietet sich der Reisende ein Auto, sollte er sich am besten gleich am Flughafen über die Mautgebühren informieren.

Je nachdem, was er im Urlaub alles machen möchte, kann sich für ihn auch eine Maut-Flatrate lohnen. Sonst kann es am Ende ziemlich teuer werden.

Apropos Maut-Flatrate: Natürlich kann der Reisende Fort Myers im Rahmen einer Rundreise durch Florida ansteuern. Die Fahrtzeit nach Miami beträgt etwa zweieinhalb Stunden, bis nach Orlando braucht der Reisende ungefähr dreieinhalb Stunden.

Unterkünfte gibt es in Fort Myers mehr als genug. Deshalb sollte es kein Problem sein, ein Zimmer zu finden. Nur wenn der Reisende ein Zimmer in Fort Myers Beach direkt am Strand haben möchte, ist es in der Hauptsaison ratsam, vorher zu buchen.

Die Hauptreisezeit für Fort Myers beginnt im November und endet im April.

Der Strand von Fort Myers

Zu den absoluten Highlights in Fort Myers gehört zweifelsohne der Strand. Der Fort Myers Beach ist mehrere Kilometer lang und sorgt durch den feinen, weißen Sand für eine echte Traumkulisse.

Da das Wasser sehr flach abfällt, kommen Familien mit kleinen Kindern hier genauso auf ihre Kosten wie Sonnenanbeter und Fans von ausgiebigen Strandspaziergängen.

Die Strandabschnitte am Pier und rund um den Times Square sind meist gut besucht. Mag es der Reisende ruhiger, sollte er ein Stück weiter fahren. Denn mit zunehmendem Abstand zur Stadt wird auch der Strand immer leerer.

Schön ist auch, dass der Strand sauber, ordentlich und gepflegt ist. Das liegt daran, dass die Stadtverwaltung die Strandabschnitte regelmäßig reinigen lässt.

Zwischen Mai und Oktober kann es sein, dass Stachelrochen auftauchen. Die Tiere graben sich gerne in der Nähe vom Ufer in den weichen Sand ein. Tritt der Reisende auf ein Tier, kommt es zum sogenannten Stachelrochenbrand.

Das ist zwar nicht lebensgefährlich, aber eben auch nicht besonders angenehm. Doch der Reisende kann sich gut schützen, indem er entweder schlurfend durch den Sand läuft oder sich Badeschuhe anzieht. Warnschilder am Strand weisen übrigens daraufhin, ob überhaupt Stachelrochen da sind.

Das Mound House

Auch wenn der Strand wunderschön ist, sollte der Reisende seinen Aufenthalt nicht nur zum Sonnenbaden nutzen. Denn Fort Myers hält interessante Sehenswürdigkeiten bereit, die sich der Reisende nicht entgehen lassen sollte. Eine dieser Sehenswürdigkeiten ist das Museum namens Mound House.

Das Haus steht auf einem Hügel aus Muscheln. In den 1920er-Jahren wurden durch einen Zufall hier Überreste gefunden, die bis zu zweitausend Jahre alt sind und von den Calusa Indianern stammen.

Die Calusa Indianer lebten früher in der Region und schütteten Muscheln zu Hügeln auf. Darauf errichteten sie ihr Dorf. Durch die Erhöhung konnten sie früher sehen, wenn sich Feinde näherten.

Im Museum erfährt der Reisende viel über die Geschichte der Region. Die Kinder können sich im Speerwerfen versuchen oder Schmuck aus Muscheln basteln. Außerdem kann der Reisende an einer geführten Kajak Tour teilnehmen, die ihn durch die Landschaften der Estero Bay führt.

Das Mound House ist von Januar bis April dienstags bis samstags zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet, von Mai bis Dezember kann es dienstags, mittwochs und samstags besucht werden. Erwachsene zahlen 10 US-Dollar Eintritt, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren 5 US-Dollar. Für Kids unter fünf Jahren ist der Eintritt frei.

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Übrigens:

Möchte der Reisende noch mehr über die Calusa Indianer erfahren, kann er sich den Calusa Heritage Trail anschauen. Das ist ein Kulturpfad, auf dem verschiedene Schilder über das Leben der Indianer erzählen.

Die Edison & Ford Winter Estates

Ein weiterer Ausflugstipp für Fort Myers ist das frühere Winterdomizil von Thomas Edison und Henry Ford. Die Edison & Ford Winter Estates sind eine parkähnliche Anlage. Sie beherbergt die Wohnhäuser der beiden befreundeten Männer, Labore und Werkstätten.

Dazu kommen unzählige Ausstellungsstücke, zu denen sowohl Erfindungen Edisons als auch Ford-Oldtimer gehören. Auch ein riesiger Gummibaum, der einst Gummi für Fords Autoreifen lieferte, zeugt von einer Zeit, die Fort Myers zu wirtschaftlichem Aufschwung und Wachstum verhalf.

Das Museum gehört zu den meistbesuchten Museen der USA. Tatsächlich lohnt sich ein Besuch, denn der Reisende fühlt sich in längst vergangene Tage zurückversetzt und kann sich vorstellen, wie beiden genialen Unternehmer auf ihrer Veranda saßen und neue Ideen entwickelten.

Die Edison & Ford Winter Estates haben ganzjährig die ganze Woche über von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet. Nur an Thanksgiving und am 25. Dezember bleibt das Museum geschlossen.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 25 US-Dollar, für Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren 20 US-Dollar und für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren 15 US-Dollar.

Im Eintrittspreis ist ein Audioguide auf Deutsch inbegriffen. Mittwochs und freitags gibt es außerdem geführte Touren auf Deutsch. Hier kostet der Eintritt dann 5 Dollar zusätzlich.

Weitere Kulturhighlights in Fort Myers

Interessiert sich der Reisende für die afroamerikanische Geschichte der Stadt, ist er im Williams Academy Black History Museum richtig. Hier kann er sich frühere Haushaltsgegenstände und ein Klassenzimmer aus den 1940er-Jahren anschauen.

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Außerdem kann er in den Biographien bedeutsamer Bürger stöbern und afrikanische Kunst bewundern. Wunderschöne Gärten und liebevoll restaurierte Gebäude erwarten den Reisenden in der Koreshan State Historic Site.

Die Anlage wurde schon 1893 gegründet und nimmt den Reisenden mit auf eine Zeitreise in die Pioniertage der Stadt.

Der Leuchtturm Boca Grande Lighthouse wurde 1890 errichtet und ist bis heute in Betrieb. Das gleichnamige Museum direkt nebenan war früher das Zuhause des Leuchtturmwärters.

Nicht weit davon entfernt befindet sich der Yachthafen Whidden‘s Marina. Hier kann der Reisende in die Seefahrervergangenheit der Region eintauchen.

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Gerd Fröhlich, - Auslandskorrespondent, Gabi Naue-Rogers, - Expat in Amerika (USA) und Tobi Meissner, - Reiseblogger und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps, Anleitungen und Ratgeber zu den USA und der Greencard.

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